Trauer um Opfer der Flutkatastrophe – Dank an haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Der Landkreistag NRW trauert um die Opfer der Starkregen- und Flutkatastrophe und dankt den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz für ihren unermüdlichen Einsatz.
Starkregen und Hochwasser haben ein Bild der Verwüstung in Nordrhein-Westfalen hinterlassen. „Viele Menschen sind durch die Wassermassen ums Leben gekommen, sind verletzt, werden vermisst oder haben ihr Zuhause verloren. Wir trauern um die Betroffenen und sprechen ihnen unsere Verbundenheit aus“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags NRW, Dr. Martin Klein. „Insbesondere gedenken wir den beiden verstorbenen Feuerwehrmännern. Unser Mitgefühl gilt deren Familien und Freunden“, sagte Klein.
Die Rettungskräfte der Kreise, Städte und Gemeinden arbeiten Hand in Hand in den betroffenen Regionen, um den Menschen vor Ort schnell zu helfen. „Wir danken den haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die seit Tagen im Dauereinsatz sind, um den Menschen in Not zu helfen“, betonte Klein. Katastrophenschutz, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und die Hilfsorganisationen in den Kommunen seien hervorragend organisiert und über die interkommunale und überörtliche Zusammenarbeit gut vernetzt.
Viele NRW-Kreise seien vom Unwetter der vergangenen Tage stark betroffen. „Die von Bund und Land angekündigten Soforthilfen für die betroffenen Menschen und Kommunen begrüßen wir sehr“, sagte Klein. Neben den vielen Menschen, die ihr Zuhause verloren hätten oder vor enormen Sachschäden stünden, sei auch die kommunale Infrastruktur vielerorts stark beschädigt oder gar zerstört. Zunächst müssten die Schäden erfasst und kategorisiert und anschließend Hilfen schnell und möglichst unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.
Experten warnen seit Jahren vor einer Zunahme extremer Wetterereignisse: „Wir müssen die Klimafestigkeit in NRW weiter beschleunigen. Bund und Land müssen die Kommunen befähigen, die Anpassung an den Klimawandel systematisch anzugehen, damit solche Extremereignisse in Zukunft besser abgefedert und ihre Auswirkungen wirksam abgemildert werden können.“