Neue Kooperation soll Zusammenarbeit intensivieren

12. März 2025: Unter dem Motto „Hand in Hand für den Sport“ haben der Landessportbund NRW und der LKT NRW haben ihre Kooperationsvereinbarung erweitert.
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LKT NRW Präsident Dr. Olaf Gericke und LSB NRW Präsident Stefan Klett unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung "Hand in Hand für den Sport", mit der die Zusammenarbeit der beiden Verbände intensiviert werden soll.

Die funktionierende Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Jugendhilfe, Nutzung von Sportstätten und verbandspolitischem Miteinander soll verstärkt werden: Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und der Landkreistag Nordrhein-Westfalen als Spitzenverband der 31 NRW-Kreise mit rund 11 Millionen Einwohnern haben unter dem Motto „Hand in Hand für den Sport“ am 12. März 2025 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die den erfolgreichen Doppelpass zwischen den Kreisen und den Kreissportbünden weiter konkretisieren soll. Gleichzeitig geht es auch um eine höhere Anerkennung und Würdigung der bedeutenden Rolle, die Sportvereine in der Förderung von Sport, Bewegung und körperlicher Betätigung spielen. Schließlich basiert die herausragende Leistung der Sportvereine auf dem ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder.

Im Hinblick auf die zahlreichen Herausforderungen in den kommenden Jahren für den organisierten Sport erstreckt sich die neue Kooperation insbesondere auf sieben anspruchsvolle Themenfelder: Zusammenarbeit vor Ort, Sportstätten, Integration/Inklusion, Prävention von sexualisierter und interpersoneller Gewalt, Ganztag, Zusammenarbeit im Alten- und Pflegebereich sowie verstärkte Zusammenarbeit auf landes- und bundespolitischer Ebene.

„Gerade bezüglich der Förderung der von den Kreisen betriebenen Sportstätten, die unseren Vereinen zur Verfügung stehen, haben wir vereinbart, die Zusammenarbeit zu intensivieren, um die Nutzung der Anlagen vor Ort zu optimieren und den Breitensport weiter zu fördern“, erklärte LSB-Präsident Stefan Klett im Rahmen der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Iserlohn.

Auch Landkreistag-Präsident Dr. Olaf Gericke betonte: „Weil die Kreise in Nordrhein-Westfalen den hohen gesellschaftlichen Wert des Sports äußerst wertschätzen, setzen sie sich schon lange aktiv für seine Förderung ein. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung stärken wir die Sportinfrastruktur, unterstützen Vereine und verbessern den Zugang zu Sportangeboten. Gerade in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Zusammenhalt in Frage gestellt wird, müssen Kommunen und Sportorganisationen Hand in Hand arbeiten, um Bewegung, Gesundheit und die Gemeinschaft nachhaltig zu fördern.“

Des Weiteren sollen die Kreissportbünde in regionale Netzwerke einbezogen werden. In den Schulen soll der Sportunterricht in hochwertiger Sportstätten stattfinden und so deutlich aufgewertet werden. Die Kreise werden auch weiterhin – soweit möglich - Zuschüsse und Zuweisungen für Personalkosten und Sachausstattungen, Trägerschaften, Förderungen des Ehrenamts, die Übernahme von Schirmherrschaft durch Landräte oder den Ausbau von Sportangeboten für möglichst viele Zielgruppen gewähren. Auch  die Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit bei der Sportstättenplanung ist Ziel der Kooperation.