LKT NRW begrüßt Kita-Rettungspaket: Land NRW muss sich dauerhaft stärker beteiligen
Das Kita-Rettungspaket in Höhe von 500 Millionen Euro, das heute vom NRW-Landeskabinett verabschiedet werden soll, ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung des Betreuungsangebots für Kinder. „Seit Jahren leisten die Kommunen freiwillige Zuschüsse für überlastete Kindertageseinrichtungen, um die Betreuungsplätze zu sichern, und übernehmen unter anderem Trägeranteile, um die Angebotsvielfalt zu erhalten“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Klein.
Allein in den Kindergartenjahren 2015/16 und 2016/17 haben die Kommunen jeweils rund 200 Millionen Euro in die Hand genommen, um Einrichtungen in finanzieller Not zu helfen. „Mit den freiwilligen Zuschüssen haben die Kommunen in den vergangenen Jahren ein selbst finanziertes Rettungspaket auf die Beine gestellt“, so Klein weiter. Das Kita-Rettungspaket der Landesregierung sei eine willkommene Unterstützung der kommunalen Anstrengungen, das Betreuungsangebot zu sichern.
Zugleich fordert der LKT NRW eine dauerhaft tragfähige Kita-Finanzierung. Derzeit tragen die Kommunen - über die freiwilligen Zuschüsse hinaus - deutlich mehr als 50 Prozent der laufenden Betriebskosten von Kindertageseinrichtungen. „Um das Kita-Angebot zu stabilisieren, muss sich das Land bei der Finanzierung stärker beteiligen“, betont Klein.
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Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern.