Integration muss als Daueraufgabe finanziert werden
Der Sozial- und Jugendausschuss des Landkreistags NRW begrüßt die finanzielle Unterstützung des Kommunalen Integrationsmanagements im Landeshaushalt 2021 und fordert eine dauerhafte Verankerung.
Die Mitglieder des Sozial- und Jugendausschusses des Landkreistags NRW (LKT NRW) begrüßten in ihrer heutigen Videokonferenz die deutliche und flächendeckende Ausdehnung des Förderprogramms zum Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit dem Programm ‚Kommunales Integrationsmanagement NRW‘ können die Integrationsstrukturen für Neuzugewanderte in NRW weiter vernetzt werden“, sagte die stellvertretende Ausschussvorsitzende, Kreisdirektorin Susanne Koch (Kreis Gütersloh). Die strategische Ausrichtung müsste nun genutzt werden, um die Integrationsstrukturen dauerhaft zu sichern.
„Integration ist eine Langzeitaufgabe. Daher muss diese auch unbefristet gefördert und gesetzlich ausgestaltet werden. Es bedarf einer Verankerung über den Landeshaushalt 2021 hinaus“, sagte Koch. Integrationsstrukturen müssten langfristig angelegt werden, betonte sie: „Wir brauchen in den Kommunen Planungssicherheit in der Integrationsarbeit – für die Menschen, die zu uns kommen und unsere Unterstützung bei der Integration brauchen, und auch für unsere Mitarbeiter.“
Das Land NRW fördert mit dem Programm „Kommunales Integrationsmanagement NRW“ (KIM) landesweit kommunale Integrationsstrukturen. Ziel ist es, die bestehenden Integrationsstrukturen zwischen den verschiedenen Kommunen und Ämtern weiter zu vernetzen, um Integration zu verbessern und Neuzugewanderte bestmöglich im Integrationsprozess zu begleiten. Dazu zählen etwa ausländerrechtliche Fragen, gesellschaftliche und rechtliche Erstorientierung, Integration in Arbeit, Wohnen, Schulbesuch und Gesundheit.